Täglich fällt Pappe im normalen Hausgebrauch als Abfall an und wird achtlos weggeworfen. Dabei können Mäuse mit Pappröhren, Pappkartons und Pappstücken noch viel Spaß haben.
Beispiele:
Einfach aus 6 Toiletten-oder Haushaltspapierröhren eine Pyramide bauen, indem man die Röhren mit je zwei Punkten wasserlöslichem Holzleim oder mit etwas Mehl-Wasser-Gemisch zusammenklebt.
Aus einem Karton (bitte unbedruckt!) eine Buddelkiste basteln. Neben Heu, Streu, Stroh und Zellstoff kann man Leckerlis verstecken, die die Tiere suchen können.
Aus Papprollen und einem Pappkarton kann ganz leicht ein Labyrinth gebastelt werden. Hierzu werden einfach ein paar Löcher in den Karton geschnitten, in die die Rollen hinein passen. Diese Röhren werden wiederrum mit anderen zu einem Gangsystem verbunden. Zum Schluss noch einige seitliche Ausgänge hineinschneiden und die Mäuse werden viel Freude am Erkunden haben.
Eine ebenso schöne wie auch einfache Methode, den Tieren etwas Gutes zu tun: Man legt einen Pappkarton geschlossen in den Mäusekäfig. Innerhalb kürzester Zeit sind selbstgenagte Ein- und Ausgänge zu finden und die Gruppe hat sich so einen neuen Rückzugsort geschaffen.
Kartons und Pappröhren sollten von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden, da sie von Mäusen auch gern als Toilette benutzt werden
Vorsicht ist bei Eierkartons geboten. Durch die Lagerung und den Verwendungsort des Materials ergibt sich eine erhöhte Salmonellengefahr. Wenn Sie dennoch einen Eierkarton verwenden wollen, achten Sie darauf, dass kein zerbrochenes Ei transportiert wurde. Als effektives Mittel gegen Salmonellen hat sich nur das Erhitzen auf über 80°C bewährt. Es ist möglich, Eierkartons im Backofen bei 110°C auszubacken. Da jedoch Entflammungsgefahr besteht, sollte man den Backvorgang unbedingt ständig überwachen. Einfrieren ist kein wirksames Mittel gegen Salmonellen.