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Das Laufrad im Selberbau
Die mechanischen Lagerteile
Die benötigten Metallteile (von Links nach rechts): Eine Schraube als Achse, eine Distanzbuchse, ein Kugellager, eine weitere Distanzbuchse, ein Kugellager, eine Passscheibe, und zum Schluss die Befestigungsmutter
Die Achse wird in die Halterung montiert,
so sehen die Lagerteile im montiertem Zustand später dann aus:
Holzarbeiten
als nächstes eine Bohrung für das äußere Kugellager: passgenau im Radius, und die Tiefe der Bohrung entspricht der Lagerbreite.
das selbe natürlich auch von der anderen Seite - das innere Lager wird allerdings nicht nur versenkt, sondern die Bohrung wird so tief ausgeführt, dass die Abstände im Holz den Abständen der Lager plus Distanzhülse entsprechen.
als nächstes wird die Lagerhalterung ausgesägt. Geht sehr einfach mit einem Lochsägeaufsatz.
als nächstes wird die Holzscheibe so weit aufgebohrt, dass die Distanzbuchse rein passt.
Die Montage
Das äußere Lager wird eingepresst
Die erste Distanzbuchse kommt auf die Achse, danach dann der Lagerblock - mit dem bereits montierten Kugellager zuerst
dann kommt die Distanzbuchse auf die Achse
das zweit Kugellager wird eingelegt - die Bohrung wurde vorher so weit auf geschliffen, dass das Lager geringfügig Spiel im Holz hat, damit keine Lagervorspannungen auftreten können - die würden das Rad schwergängig machen. Anschließend kommt die Befestigungsmutter drauf. Ggf. muss noch eine Passscheibe dazwischen, damit der Rotationskörper vom Kugellager nicht an der Mutter schleifen kann. In dem Fall geht es auch ohne.
Letzte Schritte
zum Schluss wird der Lagerblock noch in die gewünschte Form geschliffen. Danach sieht das Lager dann z.B. so aus:
Seitenansicht
Schrägansicht
Draufsicht
Das Lager kann dann verschraubt oder verleimt werden.
Beim Schleifen sind leider aussen am Lagerblock Risse entstanden, und es sind Teile vom Holz abgesplittert. Macht für den Demonstrationszweck aber keinen Unterschied. Wenn man ganz sicher gehen will, nimmt man einen Sperrholzklotz als Lagerblock, durch die Sperrverleimung können durch solche Risse keine Teile heraus brechen.
Noch ein Radlager
Der Rotationskörper
Das Lager alleine bringt noch nichts - es muss noch ein Rad her, in dem die lieben Kleinen rennen können. Darum dreht sich der Zweite Abschnitt über den Rotationskörper.