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Topinambur

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Topinambur (Helianthus tuberosus) gehört zur Familie der Korbblütengewächse (Asteraceae) und ist nah mit der Sonnenblume (Helianthus annuus) verwandt.
Die Pflanze bildet Wurzelknollen aus, die ähnlich wie Kartoffeln zubereitet und gegessen werden können. Roh eignet sie sich als Tierfutter. Es gibt verschiedene Sorten, die sich u.a. in der Knollengröße und -farbe unterscheiden.
Topinambur stammt ursprünglich aus Nord- und Mittelamerika, wird mittlerweise aber fast weltweit angebaut. In Deutschland gibt es sie allerdings nur in kleinen Gebieten, da die ergiebigere Kartoffel bevorzugt wird.
Man findet die Knolle mit etwas Glück in Feinkostgeschäften oder Supermärkten mit großer Gemüseabteilung.

Topinambur weist neben einem hohen Mineralstoffgehalt (vor allem Kalium, aber auch Magnesium, Calcium, Eisen u.a.) viele Vitamine (u.a. ß-Carotin, Vitamin C, D, B1, B6, Biotin) auf.
Interessant ist, dass sie im Gegensatz zur Kartoffel nur wenig Stärke, dafür aber mehr Fructose und vor allem bis zu 17% Inulin enthält. Da beide Zucker ohne Insulin verstoffwechselt werden, ist Topinambur auch für Diabetiker bzw. diabetische Tiere geeignet. Natürlich sollte es aufgrund des hohen Gesamtzuckergehaltes nur in kleinen Mengen gefüttert werden.

Man kann die Pflanze auch selbst im Garten anbauen, sollte dabei aber bedenken, dass sie sich über die Wurzelknollen vermehrt und somit leicht „wuchert“.