Häuschen oder Unterschlupf
Häuser für Nagetiere werden vom Zoofachhandel in allen Größen, Farben, Materialien und Formen angeboten. Allerdings können neben den handelsüblichen Häusern auch Blumentöpfe, Körbe oder hohle Tonfiguren als Häuschen umfunktioniert werden.
Ansprüche an ein Haus
Egal wie ein Häuschen aussieht - es sollte so gebaut sein, dass sich darin keine Wärme oder Kondenswasser stauen kann und das Haus dadurch womöglich schimmelt. Feuchtigkeit und Schimmel können zu Erkrankungen der Mäuse führen, daher empfiehlt es sich, ein Haus ohne Boden zu nehmen. Die „Türen“ und „Fenster“ müssen mindestens einen 5-6cm großen Durchmesser haben, damit keine Maus darin stecken bleiben kann.
Da Rennmäuse gerne nagen sollten sie das Haus ohne Gefahr anknabbern können, d.h. behandelte Häuser (wenn nicht klar ist, womit sie behandelt wurden), bunt bemalte Häuser (wenn nicht klar ist, um welche Farbe es sich handelt) oder Häuser aus Plastik haben nichts im Käfig verloren.
Das Häuschen sollte mindestens 15*15 cm Grundfläche haben. Viele der handelsüblichen „Mäusehäuser“ sind für Rennmäuse deutlich zu klein bzw. haben zu kleine Eingänge. Daher empfiehlt es sich auch einen Blick in die „Meerschwein-Abteilung“ zu werfen.
Häuser kann man natürlich auch selber bauen. Anregungen hierzu finden sich in der Bastelecke.
Um die Häuser leicht und schnell reinigen zu können, empfiehlt es sich, sie mit ungiftigem Lack (geeignet für Kinderspielzeug) zu streichen und gut trocknen und auslüften zu lassen.
Wichtig: Häuser sollten erst vollkommen getrocknet zurück in das Heim gestellt werden, da sie sonst anfangen können zu schimmeln. (Gerade bei Aquarien besteht diese Gefahr.)
Am besten dazu das Haus nach dem Abwaschen für 30 Minuten in einen 100° C warmen Ofen stellen.