Inventar
Bei der Einrichtung des Stachelmausheimes geht es hauptsächlich um die Zweckmäßigkeit und den „Spaßfaktor“ für die Tiere.
Neben dem obligatorischen Angebot mindestens eines Häuschens dürfen natürlich Näpfe und Wasserflaschen nicht fehlen.
Näpfe und Wasserflaschen bitte regelmäßig säubern.
Um über dieses - doch noch recht spärliche - Beschäftigungsangebot hinaus Leben in den Käfig zu bringen, kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen. Geeignet ist alles, was aus ungiftigen Materialien besteht und keine Verletzungsgefahr durch zum Beispiel zu kleine Öffnungen oder unsicheren Stand für die neugierigen Mäuse birgt. Der Handel passt sich dem Trend hin zu Naturmaterialien immer mehr an und bietet teilweise sehr schöne (wenn auch oftmals überteuerte - selberbauen macht auch Spaß) Einrichtungsgegenstände an. Neben Körben, Nestern die eigentlich für Vögel gedacht sind, findet man hier auch Kork (Terraristikabteilung) und Weidenbrücken. Zudem kann man noch eine Hängematte anbieten.
Um den Laufdrang der wuseligen Nager zu befriedigen kann man zusätzlich Laufräder anbieten. Um den Kletterdrang der Stachelmäuse gerecht zu werden kann man Ästen, Seilen und Leitern aus Holz durch den Käfig spannen, hängen und stellen.
Ebenfalls sehr beliebt sind unbehandelte Körbe und Gegenstände aus Ton, besonders Blumentöpfe lassen sich sehr schön zu Häuschen umfunktionieren. Beim Stöbern durch den Baumarkt oder Einrichtungshäuser ergeben sich mit „Mäuseaugen“ betrachtet ganz neue Perspektiven.
Aber auch die Natur hat einiges zu bieten. Steine und Steinplatten zum Beispiel sollten - einsturzsicher aufgestellt - in keinem Käfig fehlen und auch kleinere Holzstücke oder Astscheiben lassen sich sehr gut in das Gesamtkonzept eines natürlichen Geheges einbinden.
Text zum größten Teil an den Einrichtungstext von Sarah Kremeyer aus Farbmäusen angelehnt.