Erlebnisfutter ist für eine Maus etwas, was nicht alltäglich ist.
Es soll sie zum Denken und vor allem zu etwas Bewegung und Körpereinsatz anspornen.

Gemuesespiess
Als Erlebnisfutter geeignen sind zum Beispiel:
Gemüsespieße → eine Reihe unterschiedlicher Gemüse- und Obstsorten auf einen Spieß aufreihen und in den Käfig hängen
Insekten → müssen die Mäuse selber jagen und erlegen
Kolbenhirse → in den Käfig an schwer zugängliche Stellen hängen
Knabberstangen für Wellensittiche → in den Käfig hängen; bitte nur sehr selten geben, da fast immer mit Honig versetzt!
Leckerlis → versteckt oder an etwas unzugänglicheren Stellen anbringen (zum Beispiel an einem dünnen Draht im Käfig aufhängen - dabei die Drahtenden so drehen, dass sich die Mäuse nicht verletzen können!)
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ein Topf mit Nagergras oder
Golliwoog, frische Äste mit Blättern oder eine komplette Sonnenblumenblüte (nur ungespritzt aus dem eigenen Garten; sehr fetthaltige Kerne) → Frischfutter, das sich grosser Beliebtheit erfreut
komplette Getreideähren (aus dem Zoohandel, nicht vom Feld, da Getreide fast immer gespritzt wird)
leere Toiletten-oder Haushaltspapierrolle(n) → mit
Zellstoff/Heu ausstopfen und Kürbiskerne o.ä. in der Mitte verstecken
normales
Mäusefutter → statt im Napf in der Streu verteilt, ergibt sich ein echtes Suchvergnügen!
Siehe auch: Verhaltensauffälligkeiten; Behavioral enrichment (engl.); European Association of Zoos and Aquaria EAZA: Behavioural enrichment pdf (dt.)