Inhaltsverzeichnis
Glossar
A
Adult
siehe auch: Farbmausbabies; Von lat. adultus = erwachsen. In der Biologie der Eintritt der Geschlechtsreife. Farbmäuse ab einem Alter von 4 Wochen, Rennmäuse ab 5 bis 8 Wochen, Vielzitzenmäuse ab 6 Wochen und Stachelmäuse ab 2 bis 3 Monaten. Die Tiere sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht ausgewachsen. Gegenteil von juvenil.
Ameiseneier
siehe auch: Ameiseneier; Puppen der Waldameise
Aqua
siehe auch Haltungsformen, Nagarium und Terrarium; Abkürzung für Aquarium. Oben offener Glaskasten unterschiedlicher Größe.
Aufreiten
siehe auch: Aufreiten; Paarungsverhalten männlicher Mäuse; als Dominanzgeste besteigen auch weibliche Mäuse ihre Artgenossen
Ausstinkzeit/ausstinken
Nach einer Kastration bleibt ein Mäusemännchen mit seinen Restspermien noch einige Zeit zeugungsfähig. Er sollte deshalb erst nach 4 Wochen mit weiblichen Tieren zusammen gesetzt werden, um unerwünschten Nachwuchs sicher zu verhindern. Mit dem Abbau der männlichen Geschlechtshormone geht von den Männchen auch kein stärkerer Geruch mehr aus als von den Weibchen. Der Kastrat hat “ausgestunken”.
B
Bini/Bino
siehe auch: Albino; rotäugige, weiße Farbmaus ohne Fellzeichnung, weibliche/männliche Form
Bombyx mori
siehe auch: Eiweißfutter; getrocknete Larven des Seidenspinners. Im Zoofachhandel erhältlich.
Buddelbereich
Da sich Mäuse gerne unterirdische Gänge und Höhlen graben, sollte jedes Gehege über einen Buddelbereich verfügen, in dem die Einstreu gemischt mit Heu und Stroh mindestens 20 cm tief ist.
C
Cinnamon
siehe auch: Cinnamon,; rotbraune Fellfarbe von engl. cinnamon = Zimt
Cubaguu
siehe auch: Golliwoog; Pflanze aus der Gattung Callisia, die als Futterpflanze für Nager, Vögel und Reptilien im Zoofachhandel angeboten wird.
D
Duna
Handelsüblicher, flacher Plastikkäfig mit nicht artgerechter Größe. Zu klein für den dauernden Aufenthalt von Tieren, aber bei Vergesellschaftungen gebräuchlich.
E
Eigenbau
siehe auch: Haltungsformen und Eigenbau, kurz EB: Von dem Halter selbst gebautes Mäusegehege, das sehr individuell gestaltet werden kann.
Erdbeeraugen
Etage/Ebene
Artgerechte Mäusegehege sollten nicht nur über eine Mindestgrundfläche verfügen, sondern auch über eine gewisse Höhe, da Mäuse gerne klettern. Im Abstand von mindestens 40 cm können daher Etagen/Ebenen, verbunden durch Aufgänge (Rampen) zum Aufenthalt der Tiere angeboten werden.
F
Farbmaus
siehe auch: Farbmaus; domestizierte Hausmaus, lat. mus musculus f(orma) domestica.
Neben den farblosen (weißen) Albino-Mäusen gibt es diverse bunte Farb- und Fellvarianten (siehe Fellfarben; Qualzuchten). Farbmäuse können einfarbig, mehrfarbig und auf unterschiedliche Weise gescheckt sein. Der Zoohandel hat für Mäuse mit bestimmten Farben oder Felleigenschaften verschiedene Phantasienamen erfunden, um die Tiere interessant zu machen und den Verkauf zu fördern.
Fauna(rium)/Faunabox
siehe auch: Panikbox; kleines Terrarium aus Kunststoff. Bei der Vergesellschaftung von Rennmäusen gebräuchlich.
Flankenatmung
siehe: Gesundheitscheck; an den Körperseiten deutlich sichtbare, „pumpende“ Atmung.
Flegelphase
siehe: Palastrevolution
Flohalter
Freilauf
siehe auch: Agility; Mäuse zeitweise außerhalb ihres Geheges frei im Zimmer oder einem umgitterten Freilauf herumlaufen lassen. Überflüssig bei artgerechter Haltung in einem ausreichend großen Gehege, außerdem gefährlich für die Tiere (Unfallgefahr) und ein vermeidbarer Streßfaktor. Die Mäuse erleben in ungewohnter Umgebung keinen “Spaß“, sondern Angst und Unsicherheit.
Futtermäuse
siehe auch: Futtermaus; Irreführende Bezeichnung für Albino-Mäuse, die in Zooläden häufig gegen geringes Entgelt als Futter für privat gehaltene Reptilien anstatt zur dauerhaften Haltung angeboten werden.
G
Gammarus
siehe auch: Eiweißfutter; getrocknete Bachflohkrebse. Im Zoofachhandel erhältlich.
Geräusche
siehe auch: Atemgeräusche; Gesunde Mäuse geben keine für den Menschen hörbaren Geräusche von sich (Ausnahme: Putzfiepen). Wahrnehmbare Atemgeräusche wie Tuckern, Schnattern, Zwitschern oder Schnarren deuten auf eine Erkrankung hin und sollten von einem Tierarzt abgeklärt werden.
Golliwoog
siehe auch: Frischfutter/Golliwoog; Eingetragener Markenname, unter dem die Pflanze Callisia repens (Kriechendes Schönpolster) als Futterpflanze für Nager, Vögel und Reptilien im Zoofachhandel angeboten wird.
Gruppenduft
Mäuse orientieren sich sehr stark über den Geruchssinn. Als Gruppenduft bezeichnet man den gemeinsamen Geruch, den eine Mäusegruppe annimmt. Über diesen Geruch können die Mäuse zwischen „Kenne ich“ und „Kenne ich nicht“ unterscheiden. Siehe auch Teilreinigung.
H
Halbkastrat
Männliches Tier, bei dem aus anatomischen Gründen nur einer von zwei Hoden entfernt werden konnte. Ein Halbkastrat gilt allgemein weiterhin als Bock. Da weiter männliche Hormone produziert werden, kann er Nachwuchs zeugen und zeigt das typische Revierverhalten eines Böckchens. Ein Halbkastrat sollte keinesfalls zu Weibchen, Böckchen oder anderen Halbkastraten vergesellschaftet werden. Die ideale Gesellschaft für solche Tiere sind erfahrungsgemäß Langzeitkastraten.
Haltung, artgerechte
Form der Tierhaltung, die die natürlichen Bedürfnisse und artspezifischen Verhaltensweisen der Tiere besonders berücksichtigt.
§ 2 des Tierschutzgesetzes verlangt eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte Unterbringung.
Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat die gesetzlichen Mindestanforderungen an die Haltung von Säugetieren näher erläutert.
Siehe dazu auch: Übersicht über die artgerechte Haltung von Heimtieren; Behavioral enrichment (engl.);
European Association of Zoos and Aquaria EAZA: Behavioural enrichment pdf (dt.)
Hamsterknast
siehe auch: Wie? Mäuse brauchen viel Platz?! und Haltungsformen; Handelsüblicher Gitterkäfig mit nicht artgerechter Größe. Zu klein für den dauernden Aufenthalt von Tieren, aber bei Vergesellschaftungen gebräuchlich.
Handaufzucht
siehe auch: Handaufzucht; Mutterlose Tiere, die von Menschenhand aufgezogen werden.
Hausmaus
siehe auch: Hier kommt die Maus!; Wildlebende Verwandte der Farbmaus.
Hybrid (männl.)/Hybride (weibl.)
Von lat. hybrida= Mischling. In der Zoologie ein Lebewesen, das durch Kreuzung von Eltern verschiedener Zuchtlinien, Rassen oder Arten hervorgegangen ist. Im Forum gebräuchlich insbesondere im Zusammenhang mit Zwerghamstern. Weitere Beispiele aus der Tierwelt finden Sie hier.
I
Inventar
siehe auch: Einrichtung; Einrichtungsgegenstände im Gehege wie Häuschen, Laufrad, Leitern, Seile etc.
J
Juvenil
Von lat. iuvenis = jugendlich. In Biologie und Medizin das Alter vor Eintritt der Geschlechtsreife. Gegenteil von adult.
K
Kastra
Abkürzung für Kastration; bei männlichen Mäusen zur Vermeidung einer Mausplosion unerläßlich.
Kletterbereich
siehe auch: Äste; Da Mäuse gerne klettern, sollte ein artgerechtes Mäusegehege über einen Kletterbereich verfügen. Zur Gestaltung bieten sich - horizontal und vertikal angebrachte - Äste, Seile oder auch Leitern an.
Kratzmaus
siehe auch: Kratzmaus; Farbmaus, die sich ständig und anhaltend kratzt, obwohl es dafür keine unmittelbare organische Ursache gibt. Tritt häufig nach unerkanntem oder therapierten Parasitenbefall auf und spricht für anhaltenden Juckreiz. Manche Tiere kratzen sich blutig oder büßen z. B. die Ohrmuscheln ein. Gegebenenfalls sollte überlegt werden, die Maus zu erlösen und von einem Tierarzt einschläfern zu lassen.
Kuschelhaufen
siehe auch: Kuscheln, Fellpflege, Vergesellschaftung,Komfortverhalten/Grooming: soziale Interaktion, bei der Mäuse engen körperlichen Kontakt zu einander suchen und sich mehrere Tiere auf einem Haufen zusammenkuscheln.
L
Langzeitkastrat
Männliches Tier, bei dem die Kastration schon länger als 6 Monate her ist. Langzeitkastraten sind allgemein ruhiger und weniger „bockig“ als frisch kastrierte Tiere.
Laufrad/Laufkugel/Laufteller
siehe auch: Laufräder und Ungeeignete Laufräder; Ist zur artgerechten Haltung nicht zwingend erforderlich, aber bei vielen Mäusen sehr beliebt.
Lebenserwartung
Gesunde Farbmäuse erreichen im Durchschnitt ein Alter von 1,5 bis 2,5 Jahren, Rennmäuse von 3 bis 5 Jahren, Stachelmäuse von 3 bis 4 Jahren und Vielzitzenmäuse von rund 3 Jahren.
M
Mauscalc
siehe auch: Mauscalc; Berechnungsprogramm im Internet zur Ermittlung der artgerechten Gehegemindestgröße abhängig von der Anzahl der gehaltenen Mäuse.
Maushamster
wiss. Calomyscus, frei übersetzt so viel wie Schönmaus; Gattung aus der Überfamilie der Mäuseartigen mit mausartigem Aussehen (kleiner Körper mit großen Ohren und langem, am Ende behaarten Schwanz). Ihr Gebiss ähnelt jedoch dem der Hamster. Der natürliche Lebensraum sind karge Höhenlagen und Gebirgsregionen des Mittleren Ostens. In Osteuropa als Versuchs- und Haustier verbreitet, in Westeuropa auch als Zootier.
Ausführliche Beschreibung mit Abbildung hier.
Mausplosion
siehe auch: Mausplosion; Scherzhaft für die explosionsartige, unkontrollierte Vermehrung von Mäusen, ohne daß der Halter korrigierend eingreift.
Mindestgröße
siehe auch: Mindestgrößen; Ein artgerechtes Mäusegehege sollte über eine Mindestgröße von 80 x 50 x 80 cm (B/T/H) für 2 bis 4 Tiere verfügen (so die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz TVT e.V. im Merkblatt zur Haltung von Mäusen, Stand: Okt. 2013). Das Bundeslandwirtschaftsministerium fordert für die Haltung von Mäuseartigen sogar eine Grundfläche nicht unter 0,5 qm (100 x 50 cm).
N
Nagarium
siehe auch Haltungsformen und Terrarium; Aquarium mit Gitterabdeckung.
Nasen
Liebevolle Bezeichnung für Mäuse.
Notfallmäuse
auch Notfellchen; meist größere Anzahl von Mäusen, die aus schlechter Haltung gerettet wurden, um sie in artgerechte Haltung zu vermitteln. Siehe auch: Große Notfälle.
Nutri
Abkürzung für Nutri-Cal. Nahrungsergänzungsmittel bei erhöhtem Bedarf.
O
Oblate
siehe auch: Backoblaten; Lieblingsleckerli vieler Mäuse
Offenhaltung
siehe auch: Haltungsformen und Mäuseburg; Haltungsweise, bei der die Mäuse nicht in einem von allen Seiten geschlossenen Käfig leben, sondern auf - meist von den Haltern speziell angefertigten - nicht oder nicht vollständig vergitterten Mäusetischen, Mäuseburgen oder einer Kombination aus Kaufkäfig und Eigenbau.
P
Palastrevolution
siehe auch Rennmausvergesellschaftung; auch „Flegelphase“ genannt; kritische Phase bei der Jungtiervergesellschaftung. Im Alter von ca. 9 bis 14 Monaten rebellieren bis dahin dem älteren Tier untergeordnete Rennmäuse gegen die Dominanz dieser älteren Maus.
Panikbox
siehe auch: Fauna(rium)/Faunabox; bei der Vergesellschaftung von Rennmäusen gebräuchlich.
Pflegestelle
siehe auch: Große Notfälle; Privatperson, die Notfallmäuse aufnimmt, um sie in artgerechte Haltung zu vermitteln.
Pinky
siehe auch: Farbmausbabys; Von engl. pink = rosa. Neugeborene unbehaarte Mäuse bis zum Alter von ca. 2 Wochen mit rosafarbener Haut.
Plastik
siehe auch: Ungeeignete Käfigeinrichtung; In der artgerechten Heimtierhaltung als tierschutzwidrig verpönt. Bevorzugt werden natürliche Materialien wie Holz, Rinde, Jute, Sisal etc.
Popcornen
auch Freudensprünge; siehe auch Flohalter und Springer. Junge Farbmäuse neigen dazu, ihre Freude durch hastiges Hin- und Herspringen auszudrücken. Oft kann bei der Gabe sehr begehrter Leckerlies oder bei Vergesellschaftungen beobachtet werden, dass die Kleinen sich urplötzlich in poppendes Popcorn bzw. wildgewordene Flummis verwandeln.
Für unerfahrene Farbmaushalter, die ein solches Verhalten noch nicht kennengelernt haben, kann es anfangs besorgniserregend sein, ist aber ein durchaus normales Verhalten.
Die sogenannten „Popcornmäuse“ entspannen sich in der Regel nach wenigen Minuten und zeigen dann wieder ruhigere Verhaltensweisen.
Sollten eine oder mehrere Mäuse diese Sprünge dauerhaft zeigen, auch ohne besonderen Grund, sollte unbedingt ein Tierarzt aufgesucht werden, da ein solches Verhalten auch neurologische Ursachen haben oder in Verbindung mit vermehrtem Kratzen auch einen Befall von Milben oder anderen Hautparasiten bedeuten könnte.
Popobilder
siehe auch: Geschlechtertrennung und Gute Popobilder machen; Fotographien vom Unterleib der Tiere in Nahaufnahme, um das Geschlecht zu bestimmen. Können in einem entsprechenden Thread im Forum hochgeladen und von erfahrenen Usern beurteilt werden.
Putzfiepen
siehe auch: Fellpflege; Kuscheln; Wenn Mäuse sich gegenseitig putzen, fiepen manche geputzten Mäuse mehr oder weniger laut. Normales, arttypisches Verhalten.
Q
Qualzucht
siehe auch: Qualzuchten; Merkmale, die Mäusen unter Verstoß gegen den gesetzlichen Tierschutz angezüchtet wurden und den Tieren Leiden und Qual bereiten wie Nacktmäuse ohne Fell, Mäuse mit verkürzten oder fehlenden Schwänzen, langhaarige Mäuse, denen das Fell in die Augen hängt und diese ständig reizt etc.
Quarantäne
siehe auch: Quarantäne; In bestimmten Situationen ist es richtig, eine oder mehrere Mäuse vorübergehend von den anderen getrennt in Quarantäne zu halten, z. B. bis feststeht, ob neu aufgenommene Tiere frei von Parasiten und (nicht) trächtig sind oder bis ein kastriertes Männchen ausgetrunken hat.
R
Rasieren
siehe auch: "Rasieren"; Mäuse putzen sich gegenseitig als Zeichen der Zusammengehörigkeit, aber auch, um die Hierarchie in der Gruppe zu demonstrieren. Mäuse mit starkem Dominanzverhalten neigen dazu, andere Mäuse so heftig zu putzen, daß diese dabei an der geputzten Stelle ihr Fell verlieren. Typischerweise ist der Kopfbereich betroffen, auch die Tasthaare werden mitunter abgebissen. Es gibt auch Mäuse, die sich selber rasieren, insbesondere an der Körper(unter)seite. Unerwünschtes, aber häufig nicht zu änderndes Verhalten.
Regenbogenbrücke
kurz RBB; Aus der nordischen Mythologie entlehnte Vorstellung, wonach verstorbene Heimtiere über die Regenbogenbrücke in das Regenbogenland, eine Art Tierparadies, hinübergehen.
S
Sabberlack
siehe auch: Sabberlack; Lack oder Lasur zum Imprägnieren von Holzgegenständen nach DIN EN 71-3. Die Normierung dient der Produktsicherheit von Spielzeug und soll gewährleisten, daß bei Kontakt mit Speichel oder beim Verschlucken der behandelten Gegenstände nur begrenzte Mengen der im Lack oder der Lasur enthaltenen Schwermetalle vom Körper absorbiert werden. Im Baustoffhandel (Baumarkt) erhältlich.
Scannen
Mäuse mit nicht pigmentierten (“roten”) Augen leiden häufig an einer Sehschwäche und „scannen“ ihre Umgebung. Dabei sitzen sie still da und bewegen leicht den Kopf hin und her wie ein Scanner.
Schockstarre
Wenn Mäuse sich erschrecken, sei es durch das Einschalten des Lichtes oder plötzliche und laute Geräusche, dann können sie in eine Art Schockstarre verfallen. Sie erstarren dann in ihrer aktuellen Position und sind nicht mehr „ansprechbar“. Hier hilft es oftmals, die Tiere sanft (!) anzupusten, dann sieht man, wie die Nase sich ganz leicht bewegt und die Maus sich langsam wieder aus ihrer Starre löst.
Schutzvertrag
siehe auch: Schutzvertrag; Vertrag, der gewährleisten soll, daß aus Tierheimen oder Pflegestellen übernommene Tiere artgerecht gehalten werden. Dazu werden zwischen Abgabestelle und Übernehmer in der Regel ein Vermehrungs-, Verfütterungs- und Weitergabeverbot sowie bei Hamstern, Farb- und Rennmäusen eine über dem Ladenpreis liegende Schutzgebühr vereinbart.
Springer
siehe auch: Popcornen, Flohalter und Farbmausbabies; Junge Mäuse sind in ihren ersten Lebensmonaten besonders übermütig und springen gerne unkontrolliert herum. Dabei können sie aus dem Stand eine Höhe von bis zu 40 cm erreichen.
Spotten
auch Punkten; Bei einem Parasitenbefall wird dem Tier ein Tropfen eines milbenwirksamen Medikamentes in den Nacken gegeben.
"Spunk"
Stachis/Stachler
Abkürzung für Stachelmäuse.
T
Teilreinigung
siehe auch: Käfigreinigung; Mäuse orientieren sich vor allem über ihren Geruchs- und Tastsinn. Das Gehege sollte daher immer nur in Teilen, z. B. etagenweise gereinigt werden, damit der Gruppenduft der Mäuse und damit ihr “Heimatgefühl” nicht vollständig verloren geht.
Terra
siehe auch Haltungsformen, Aquarium und Nagarium; Abkürzung für Terrarium. Geschlossener Glaskasten unterschiedlicher Größe mit Lüftungsschlitzen.
Ticked/Ticking
Von engl. ticking = Drillich (mehrfädig verarbeiteter Stoff); siehe auch Farben; Farbvariante, bei der die einzelnen Haare des Fells mindestens zweifarbig gebändert sind. Die Fellfarbe erscheint daher als Mischton, z. B. rot/braun bei zimtfarbenen Mäusen.
Tischebene
kleiner, selbstgebauter “Tisch” mit einer Fläche von ca. 30 x 40 cm, der zur Vergrößerung der den Mäusen zur Verfügung stehenden Fläche in das Gehege gestellt und mit Inventargegenständen versehen werden kann.
Transportbox
siehe auch: Transportboxen, kurz TB: Spezielles Behältnis zum Transport von Mäusen, z. B. zum Tierarzt oder für den Heimweg aus dem Tierheim oder der Pflegestelle. Auch bei der Vergesellschaftung von Mäusen gebräuchlich.
U
V
Vergesellschaftung
Tiere, die nicht allein leben wollen, brauchen Artgenossen um sich herum. Setzt man die „neuen“ Tiere aber einfach zu den „alten“ in den Käfig, gibt es meist schlimme Kämpfe um das vorhandene Revier (den Käfig). Um solche Kämpfe zu verhindern, müssen die Tiere planmäßig und sorgfältig vergesellschaftet werden.
Siehe dazu auch: Übersicht über die Vergesellschaftung von Heimtieren
Vibrissen
siehe auch: Sinnesleistungen; spezielle Gesichtsbehaarung vieler Säugetiere zur Wahrnehmung von Tastreizen. Dient bei dämmerungs- und nachtaktiven Tieren vor allem der Orientierung im Dunkeln. Mäuse können mit ihren Vibrissen auch feinste Luftbewegungen wahrnehmen.
VZM
Abkürzung für Vielzitzenmaus.
W
Weiße Maus
siehe auch: Albino; unpigmentierte Farbmaus.
X
Y
Z
Zellstoff
siehe auch: Nistmaterial; pflanzlicher Rohstoff für die Papierherstellung. Das daraus hergestellte mehrlagige Hygienepapier (Toilettenpapier, Küchenwischtücher, Papiertaschentücher und Papierservietten) ist besonders weich und saugfähig.
Zooladen
siehe auch: Zooladen, kurz ZooLa: Gewerbliche Tierhandlung, in der lebende Kleintiere wie Nager, Fische und Vögel sowie Tierzubehör und Futter verkauft werden.